Operative Therapie
Fachspezifische Leistung im Augenzentrum ZollernalbBesser sehen heißt besser leben
Wenn lokal-ambulante Therapien keine gewünschte Lösung darstellen, ist eine operative Therapie die beste Behandlung. Wir bieten ambulante Katarakt-Operationen („grauer Star“) sowie intravitreale Injektionen (Avastin Lucentis, Eylea, Ozurdex) in unserem eigenen modernen OP, der unserer Praxis direkt angeschlossen ist.
Die Operation kann je nach Bedarf in Lokalanästhesie oder in einer Kurznarkose unter Leitung eines erfahrenen Anästhesisten durchgeführt werden. Nach dem Eingriff werden die Patienten von den Helferinnen betreut und können anschließend von Angehörigen oder mit dem Taxi nach Hause gebracht werden.
Unserer jahrzehntelangen Erfahrung können Sie vertrauen.
Ihr Augenarzt
Als Augenarzt habe ich mich im Laufe der Jahre auf die Behandlung von degenerativen Augenerkrankungen spezialisiert. Es ist mir ein besonderes Anliegen, diese altersspezifischen Krankheitsbilder rechtzeitig zu erkennen und das Bewusstsein für eine lückenlose Vorsorge zu wecken. Ihre Gesundheit ist unser Praxisziel.
Operation des grauen Stars (Katarakt)
Die Linse des Auges ist im jugendlichen Alter klar und durchsichtig. Mit zunehmendem Lebensalter wird sie langsam trüb und verhärtet sich. Diese Erkrankung bezeichnet man als „grauen Star“ oder „Katarakt“. Die Sehfähigkeit der betroffenen Patienten nimmt ab und die Sicht wird „neblig“. Da die Verschlechterung der Sicht erst ab einem gewissen Trübungsgrad der Augenlinse wahrzunehmen ist, wird sie häufig über längere Zeit nicht bemerkt.
Daneben gibt es den sogenannten „Altersstar“, der sich altersbedingt meist zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr entwickelt. Zu den Symptomen zählen ein verringertes Sehvermögen für Farben und Kontraste wie auch eine vermehrte Blendungsempfindlichkeit. Als weitere Ursachen sind Verletzungen des Auges, bestimmte Medikamente (wie z. B. Kortison) und Erkrankungen (z. B. Zuckerkrankheit / Diabetes) bekannt.
Schreitet der graue Star fort, kann die volle Sehkraft nur durch eine Operation zurückerlangt werden. Im Rahmen der Katarakt-Operation wird die körpereigene getrübte Linse durch eine künstliche Linse aus Kunststoff ersetzt. Diese Kunstlinsen sind meist Standardlinsen, sogenannte Monofokallinsen. Neue Operationsmethoden sorgen für gute Erfolge für betroffene Patienten.
Natürlich hängt die Sehqualität nach einer Katarakt-Operation vorwiegend von der Qualität der verwendeten Kunstlinsen ab. Deshalb können Sie sich sicher sein: Auch bei einer Standardbehandlung verwenden wir ausschließlich qualitativ hochwertige Kunstlinsen, mit denen Sie ein sehr gutes Sehen erzielen. Auch Linsen mit besonders guter optischer Qualität (asphärische Linsen) oder mit besonderem Schutz (Blaufilterlinsen) sind bei uns Standard und bedürfen keiner Zuzahlung.
Monofokallinsen
Monofokallinsen sind die bei einer Katarakt-Operation weltweit am häufigsten verwendeten Kunstlinsen. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. In Verbindung mit einer geeigneten Brillenkorrektur kann eine sehr gute Sehschärfe erreicht werden. Monofokal bedeutet, dass die Abbildung nur in einer Entfernung – entweder in der Ferne oder Nähe – möglichst scharf ist. Für die jeweils andere Sehentfernung benötigen Sie eine Brille. Auch eine Hornhautverkrümmung kann damit nicht ausgeglichen werden, so dass hier für alle Entfernungen eine Brille nötig ist. Wir verwenden im Augenzentrum Zollernalb ausschließlich hochwertige monofokale Linsen mit besten optischen Eigenschaften, so dass bereits diese Basisoperation weit über dem üblichen Standard liegt.
Premiumlinsen für ein Leben ohne Brille
Es gibt verschiedene Premiumlinsen mit besonderen optischen Eigenschaften. Durch die geeignete Wahl von Premiumlinsen können Sie ein brillenfreies Sehen in der Ferne und Nähe erreichen. Diese Linsen sind vor allem für Patienten mit einer hohen Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) geeignet. Sie werden aber auch erfolgreich bei Menschen eingesetzt, die sich ein Leben ohne Brille wünschen, also auch keine Lesebrille mehr möchten.
Bei der Voruntersuchung können wir Sie beraten, ob eine Premiumlinse bei Ihnen möglich und sinnvoll ist. Die gute Nachricht: Auch bei der Verwendung von Premiumlinsen wird die Operation von den Krankenkassen gezahlt. Nur der Aufpreis für die höherwertige Linse muss von Ihnen selbst getragen werden.
Premiumlinsen – welche ist die richtige für mich?
Gut sehen auch ohne Brille? Das ist prinzipiell möglich, aber Sie müssen wissen: Ihre Wahl ist eine Entscheidung fürs Leben. Deshalb legen wir Wert auf eine individuelle Beratung, damit Sie mit Ihren neuen Intraokularlinsen wirklich zufrieden sind.
Torische Linsen
Torische Linsen sind besonders geeignet zur Korrektur einer Hornhautverkrümmung, häufig auch kombiniert mit einer Kurz- oder Weitsichtigkeit. Damit ist meist ein brillenfreies Sehen in der Ferne möglich. Für das Sehen in der Nähe wird aber weiterhin eine Lesebrille benötigt. Für diese Premiumlinsen muss nur der Aufpreis gezahlt werden.
Multifokallinsen – für ein Leben ohne Brille
Multifokallinsen beheben die Alterssichtigkeit und sind besonders geeignet, dass Sie eine gewisse Brillenunabhängigkeit erlangen. Diese hoch entwickelten Kunstlinsen haben mehrere Brennpunkte und ermöglichen so das scharfe Sehen in unterschiedlichen Entfernungen ohne zusätzliche Gleitsicht- oder Lesebrille. Je mehr Brennpunkte vorliegen, desto mehr Distanzen werden scharf gesehen. Sie sind auch geeignet, simultan eine eventuell vorliegende Hornhautverkrümmung auszugleichen (torische Multifokallinse). Auch für diese Premiumlinsen muss nur der Aufpreis gezahlt werden. Allerdings bedürfen diese Linsen gewisser Voraussetzungen und sind nicht für jeden Patienten geeignet. Wir beraten Sie gern und finden die beste Lösung für Sie.